Sie suchen Passivhäuser in Köln? Wie definiert sich Passivhaus? Bei einem Passivhaus handelt es sich um ein Bauwerk, welches wegen seiner vorteilhaften Wärmedämmung sowohl im Winter als auch im Sommer keine traditionelle Heizung oder Kühlung benötigt. Solche Häuser werden „passiv“ genannt, weil der größte Teil des Wärmebedarfs aus „passiven“ Quellen erzeigt wird, wie Sonneneinstrahlung und Abwärme von Personen und technischen Geräten. Das Resultat ist eine wohltuende Raumwahrnehmung, kombiniert mit einem geringen Energieverbrauch. Seine Bauweise ist positiver Weise jedoch nicht auf bestimmte Gebäudetypen beschränkt, denn es ist auch durch Umbau- und Sanierungsarbeiten möglich, dieses Niveau zu erzielen.

Kostenbedarf von Passivhäusern

Nach dem derzeit gültigen Energiestandard EnEV ist der Neubau eines Passivhauses ca. 5 bis 15 Prozent teurer als ein herkömmlich gebautes Haus. Bei der Sanierung von Altbauten betragen diese Mehrkosten bekanntermaßen zwischen 12 und 18 Prozent. Die Kosten für die Lüftungsanlage in einem Einfamilienhaus können ca. 6.000 bis 10.000 € betragen. Damit sich ein Passivhaus auch rentiert, müssen jedoch mehr als 10 Jahre verstreichen, denn diese hängt vor allem von der nicht vorhersehbaren zukünftigen Energiepreissteigerung ab, aber auch von dem Zinssatz, mit dem die Investition finanziert wird.

Mehrkosten beim Passivhaus

Bei einem Passivhaus entstehen durch die vorteilhaft gute Wärmedämmung Materialkosten für den Dämmstoff, da diese nach Volumen berechnet wird. Zusätzlich fallen Zulagen für vergrößerte Außenflächen an und es sind eventuell aufwändigere Anschlussarbeiten und Detailausbildungen notwendig. Des Weiteren können durch die Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung, sowie die sehr gut dämmenden Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung aber auch die luftdichte Gebäudehülle und in einigen Fällen sogar ein erhöhter Aufwand für Sonderlösungen entstehen.

Minderkosten beim Passivhaus

Die Minderkosten, also die, die man im Endeffekt einspart, sind zum Beispiel Kaminzüge, die bei Passivhäusern nicht notwendig sind. Hierdurch entsteht eine größere Wohnfläche und man spart die Kaminkehrerkosten. Auch werden durch das Passivhaus keine Heizkörper, keine Wand- oder Fußbodenheizung und die dazu zugehörige Technik benötigt. Damit erübrigt sich auch der Heizungs- oder Brennstofflagerraum und man bezahlt geringere Unterhaltskosten für Warmwasser und Heizung.