Immobilieninvestition — für sich oder als Wertanlage

Viele Menschen denken über einen Hauskauf nach. Ob er sich lohnt, hängt von den persönlichen Finanzen und anderen Faktoren ab. In Zeiten zinsgünstiger Kredite entscheiden sich die meisten Menschen zum Hauskauf. Weitere Gründe neben einem günstigen Finanzierungsplan sind Inflationsschutz, ein Baustein zur Altersvorsorge und gegebenenfalls attraktive Fördermittel. Außerdem ist bewiesen, dass Immobilienbesitz zu einer höheren Lebenszufriedenheit führt. Statistiken besagen zudem, dass die Wohnkosten von Immobilien-Eigentümern wesentlich niedriger sind als die von Mietern. Wer sich für einen Hauskauf entscheidet, sollte vorab einige Punkte zu klären:

  • Anforderungen an die Immobilie festlegen, wie zum Beispiel die Lage
  • Finanzierung vorbereiten
  • Den besten Kaufpreis aushandeln
  • Kaufvertrag genau lesen.

Immobilie als Wertanlage

Seit jeher sind Immobilien als Wertanlage beliebt und wertbeständig. Das Sparbuch bietet längst schon keine guten Chancen mehr, sein Geld zu vermehren. Und das Girokonto bringt gleich null. Hier müssen Sparer nach anderen Anlagemöglichkeiten schauen, um Renditen zu erzielen. Der Kauf einer Anlageimmobilie ist jedoch nach wie vor attraktiv. Käufer müssen dabei klug kalkulieren und das richtige Objekt auswählen. Speziell Niedrigzinsphasen machen Investitionen in Immobilien lukrativ. Am besten kann da eine solide Immobilienagentur beraten.

Pro und Kontra

Regelmäßige Mieteinkünfte stocken das Bankkonto auf. Doch dafür müssen die Einnahmen über den Ausgaben der Vermietung liegen. Auch vom Zustand des Gebäudes und der Lage hängt dies ab.

Für eine Immobilieninvestition muss es jedoch nicht zwingend das Eigenheim sein. Auch Fonds, Aktien, Anleihen und Crowdinvesting-Plattformen sind eine Option. Hier haben Interessenten große Chancen, müssen aber auch mit einigen Tücken kämpfen.

Auch das Thema Immobilienfonds kann für manchen interessant sein. Hierbei bilden Mieteinnahmen und Wertsteigerung die Rendite für den Anleger. Bei offenen Immobilienfonds können Anleger Anteile kaufen und nach einer gewissen Zeit wieder verkaufen. Bei geschlossenen Immobilienfonds ist der Verkauf von Anteilen jedoch sehr kompliziert.

Wichtiges kurz und knapp

Immobilienkauf: derzeit niedrige Zinsen, auf lange Sicht sinnvoll

Immobilienaktien: unterliegen Kursschwankungen, dadurch riskant

Immobilienanleihen: sind teilweise etwas komplex und intransparent aufgebaut

Immobilienfonds: weniger risikoreich als Immobilienaktien, Achtung!: geschlossene Immobilienfonds haben ihre Tücken

Immobilien-Crowdinvesting: schon geringe Investitionen möglich – Anlage über Plattformen – geht ein Projekt schief, bekommen erst die großen Kreditgeber wie Banken ihr Geld zurück – Anleger werden nachrangig behandelt